TSV Hertings­hausen e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Kreisoberliga
30. Spieltag - 27.05.2012 15:00 Uhr
FSV Bergshausen   TSV Hertingshausen
FSV Bergshausen 4 : 5 TSV Hertingshausen
(2 : 2)

Spielstatistik

Tore

3x Jens Lattemann, Hendrik Koch, Karsten Wenderoth

Assists

Sven Schmachtenberg, Hendrik Koch, Gregor Koczy, Jens Lattemann

Torfolge

1:0 (17')FSV Bergshausen
1:1 (18')Jens Lattemann
2:1 (22')FSV Bergshausen
2:2 (23')Hendrik Koch (Jens Lattemann)
2:3 (64')Karsten Wenderoth (Hendrik Koch)
2:4 (66')Jens Lattemann (Sven Schmachtenberg)
2:5 (74')Jens Lattemann (Gregor Koczy)
3:5 (84')FSV Bergshausen
4:5 (90')FSV Bergshausen per Kopfball

Lattemann macht den Unterschied

Trotz einer eher durchwachsenen Leistung sicherte sich das Althans-Team am letzten Spieltag den Klassenerhalt aus eigener Kraft. Mit 5:4 bezwang man den nach Spielschluss als Absteiger feststehenden FSV Bergshausen glücklich. Glücklich deshalb, weil sich die Fuldabrücker trotz eines 2:5 Rückstandes bis auf 5:4 heran kämpften, bis in die Schlussminute alles gaben und in der Schlussphase noch dabei noch zweimal am Gebälk scheiterten.
Am Ende machte ein überragend aufspielender Jens Lattemann, wie schon im Spiel gegen N.K. Hajduk, den Unterschied. In vorbildlicher Manier hielt er mit seiner Einstellung zu Spiel und Gegner sein Team in kritischen Phasen immer wieder im Spiel und sorgte mit seinen Treffern letztlich für die Entscheidung.
Doch zum Spiel. Die Gäste, mit einer großen Fangemeinde angereist, gingen skeptisch aber hochmotiviert ins Spiel. In ein Spiel von dessen Ausgang für beide Teams viel abhing. Während die Gastgeber einen Sieg benötigten um den Klassenerhalt zu sichern, hätten die Gäste dies bereits mit einem Unentschieden erreicht. Bei jedem anderen Ergebnis wären beide Kontrahenten auf Schützenhilfe anderer Vereine angewiesen.
Entsprechend engagiert gingen beide Teams ins Spiel. In ein Spiel von dem man aufgrund der Ausgangslage keine spielerische Glanzleistung erwarten durfte. Schnell war die Taktik der Gastgeber ausgemacht. Über ihre schnellen Außenspieler, die die TSV-Abwehr zunächst vor große Probleme stellten, versuchten die Gastgeber immer wieder zum Erfolg zu kommen. In den ersten Minuten des Spiels stand den Mannen um Torwart Dennis Nachbar dabei noch das Glück zur Seite. Dies verlies sie dann aber in der 17. Minute, als ein Pass in die Tiefe nicht nur 1:0 für die Gastgeber, sondern eine sieben Minuten lang anhaltende Phase der Kuriositäten bedeutete. Der Jubel der Bergshäuser war nämlich noch nicht verklungen als sich Jens Lattemann aus 12 Metern ein Herz nahm und aus der Drehung für den unmittelbar folgenden Ausgleich sorgte. (18.). Kaum Ergebnismäßig wieder im Spiel leistete sich die TSV Abwehr den nächsten „Blackout“, der schnell erzählt ist. Ein erneut schnell über die linke Außenbahn vorgetragener Angriff mit folgendem Querpass in den Strafraum, ein TSV Abwehrspieler schlägt ohne Bedrängnis über den Ball und es steht 2:1 aus Sicht der Gastgeber. Eine Aktion die Gästecoach Althans, die Nackenhaare zu Berge stehen ließ. Dieser musste sich jedoch nur kurz grämen, denn die Rede war ja von Kuriositäten. Und die sei genauso rasch verkündet. Vom Anstoß weg kam erneut Lattemann in Besitz des Spielgeräts, der legt sich gleich mit mehreren Abwehrspielern der Gastgeber in deren Strafraum an und irgendwie kam die Kugel zum aufgerückten Hendrik Hermkes, der diese dann zum erneuten Ausgleich über die Linie stocherte. (23.). Bis zum Halbzeitpfiff änderte sich am Ergebnis nichts mehr, auch weil sich beide Offensivabteilungen beim Torschiessen schwer taten.
Die zweite Spielhälfte verlief zunächst ausgeglichen. Bis zu 64. Minute, als der eingewechselte Karsten Wenderoth -von H. Hermkes klasse eingesetzt- seine Elf mit 3:2 in Führung brachte. Ein Treffer der bei den zahlreichen TSV Anhängern für vorläufige Entspannung sorgte. Nur zwei Minuten später war es erneut J.Lattemann , der in unnachahmlicher Manier auf 4:2 (66.) erhöhte und sein Team damit wohl endgültig auf die Siegerstraße brachte. Die Bergshäuser gaben jedoch noch nicht auf, sie kämpften, wohl auch die Spielstände von den anderen Plätzen wissend, um jeden Meter, wählten dabei aber oft das falsche Mittel. Die Spielweise der Gastgeber kam den Baunatalern jetzt natürlich entgegen und so konnten man nach Lust und Laune kontern. Einer dieser Konter brachte dann durch Lattemann`s dritten Treffer in der 74. Minute gar das 5:2 aus Sicht der Gäste, die sich aber fortan einer verzweifelten „Generaloffensive“, an der sich sogar der FSV Keeper beteiligte, gegen übersahen. Schwerstarbeit für die TSV Abwehr war plötzlich angesagt und während sich Dilcher & Co wütenden Angriffe der Heimelf entgegenstürzten, vergab man vorne sogenannte 100%ige im Minutentakt und musste hier eigentlich den Sack endgültig zumachen. Folgerichtig kamen die Gastgeber nicht unverdient zum 3:5 aus dem Gewühl heraus und in der Schlussminute sogar zum 4:5, als ein völlig freistehender Bergshäuser Stürmer unbedrängt einnicken durfte. Nachdem dann noch zweimal das Gebälk für die Baunataler rettete, durfte man am Ende von einem doch letztlich glücklichen Sieg reden. Ein glücklicher Sieg, der den Gästen den Klassenerhalt aus eigener Kraft sicherte und den tapferen Fuldabrückern, aufgrund der Ergebnisse auf anderen Plätzen, die Liga kostete.