TSV Hertings­hausen e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Kreisoberliga
6. Spieltag - 04.04.2012 18:30 Uhr
TSV Hertingshausen   SV Kaufungen 07
TSV Hertingshausen 2 : 2 SV Kaufungen 07
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Sven Schmachtenberg, Mathias Trinder

Assists

Jens Lattemann

Gelbe Karten

Marvin Lux, Hendrik Koch

Torfolge

1:0 (41')Mathias Trinder
2:0 (52')Sven Schmachtenberg (Jens Lattemann)
2:1 (80')SV Kaufungen 07
2:2 (90')SV Kaufungen 07

Remis im Sportpark

In einer zerfahrenen, über weite Strecken kampfbetonten Begegnung, kamen die Hausherren zunächst überhaupt nicht ins Spiel. So kam es, das die Gäste, vor knapp 14 Tagen den Baunatalern noch mit 3:5 unterlegen, die ersten Möglichkeiten besaßen und gefährlich vor dem TSV Gehäuse auftauchten.
Nach und nach stellten sich die Hausherren aber auf das gegenüber dem Vorspiel stark verjüngte Team der Lossetaler besser ein. Scheiterten Lattemann, Trinder und Behmel noch mit ihren Versuchen, traf „Matze“ Trinder, nach einer zu kurz abgewehrten TSV Ecke mit einer herrlichen Direktabnahme zur Führung. Kurz zuvor war TSV-Keeper Dennis Nachbar bei einem Kopfball der Gäste zu Stelle und verhinderte hier einen möglichen Rückstand.
So aber blieb es bei einer knappen, nicht unverdienten Pausenführung für die Heimelf. Diese schienen den Pausentee gut verkraftet zu haben, denn sie spielten zunächst weiter mutig nach vorn. Doch auch die Gäste hatten in der Kabine wohl die richtige „Ansage“ bekommen, denn die präsentierten sich nun einsatzfreudig, ausgesprochen aggressiv im Zweikampf und machten ordentlich Druck auf das TSV Gehäuse. Schwerstarbeit für die TSV Abwehr war plötzlich angesagt. Allein deshalb wirkte das 2:0 für die Heimelf wie ein Befreiungsschlag. Nach einem weiten Abschlag von D. Nachbar behauptete Jens Lattemann das Spielgerät, bediente mit viel Übersicht den mitgelaufenen Sven Schmachtenberg und der ließ sich die große Möglichkeit sein Team mit 2:0 in Führung zu bringen nicht entgehen. (52.)
Leider riss danach bei den Hausherren der Faden, denn plötzlich übernahm der Gast das Kommando im Sportpark. Bis zur 80. Minute hielt das TSV Bollwerk dicht, doch dann traf Mannewitz aus der Drehung mit herrlichem Schuss ins lange Eck zum Anschlusstreffer. Genau den wollte Coach Althans vermeiden, wohl wissend welche Wirkung solche Treffer oft haben. In der hektischen Schlussphase gab es zahlreiche Spielunterbrechungen, beide Teams agierten nervös. Die einen (Kaufungen) warfen alles nach vor, die anderen verbarrikadierten sich mit fast allem was man hatte. Bei dem Spielverlauf und Spielstand normal. Nicht schön anzusehen, aber spannend allemal. Schließlich stand für beide Kontrahenten viel auf dem Spiel. Zwar hatten die Gastgeber dadurch Konterchancen, vergaben aber unkonzentriert die Möglichkeiten auf mehr. Auf jeder Seite gab es noch eine umstrittene Strafraumszene, die beide durchaus mit der Spielfortsetzung vom Elfmeterpunkt aus hätte finden können. So kam es wie es kommen musste. Nachdem ein TSV Akteur Opfer der glitschigen Bodenverhältnisse wurde ( nicht der einzige Ausrutscher an diesem Abend) und bei dem Versuch den Ball wegzuschlagen, ausrutschte fand das runde Leder den falschen, weil gegnerischen Adressanten und mit etwas Glück kam die Kugel zu Gästespieler Nora, der zwei TSV Abwehrspieler stehen ließ und zum vielumjubelten 2:2 ausglich. Für die Heimelf eine gefühlte Niederlage, die Gäste allerdings, das muss man fairerweise sagen, verdienten sich den Punkt zwar glücklich, weil in der 90. Minute, aber keinesfalls unverdient.