1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

Pokalaus in der 1. Runde

Die Geschichte des Pokalauftritts beim TSV Oberzwehren ist schnell erzählt. Das erste Gegentor nach zwei Minuten, das zweite resultierend aus einer direkt verwandelten Ecke, insgesamt drei Abseitstreffer und zwei Platzverweise in der Schlusspahse, die unnötig waren wie ein Grog in der Sauna. Viel Spannung und Dramatik? Mitnichten!! Ein durchaus faires Spiel, das über weite Teile eher an ein Freundschaftsspiel als an ein Pokalfight zweier Klassenkameraden erinnerte. Die Gastgeber gingen bereits nach zwei Spielminuten in Führung, bestimmten auch bis zur Pause die Partie. Die 2:0 Führung durch einen direkt verwandelten Eckstoß, bei der sich die TSV Abwehr geradezu dilettantisch verhielt, gab den Gastgebern weitere Sicherheit.
Die zweite Spielhälfte allerdings gehörte zunächst den Gästen. Nun bestimmten Dickhaut & Co. das Spielgeschehen und erspielten sich einiges an Torchancen, denen die Heimelf aber mit guten Konterchancen in nichts nach stand. Folgerichtig gelang dann N. Umbach in der 65. Minute, wenn auch aus Abseitsposition, der zu diesm Zeitpunkt verdiente Anschlusstreffer. Ob es dem Spielverlauf eine entscheidende Wende gegeben hätte wenn der gleiche Spieler nur kurz darauf seine Riesenchance, als er allein auf den Oberzwehrener Keeper zusteuerte und statt auszugleichen an seinen Nerven scheiterte, bleibt Spekulanten überlassen. In der Schlussphase suchten beide Teams die Entscheidung. Die allerdings wurde maßgeblich vom unglücklich leitenden Unparteiischen in der 87. Minute durch eine klare Fehlentscheidung herbeigeführt, als er eine deutliche Abseitsposition, die auch die gegnerische Partei bestätigte, übersah und der Heimelf damit das 3:1 schenkte. Damit war den Gästen der „Zahn gezogen“. Zu allem Überfluss sah dabei D. Nachbar wegen Reklamierens auch noch den gelb-roten Karton. Die daraus resultierende hektische Schlussphase brachte dann noch einmal so etwas wie Stimmung in das ansonsten emotionslos geführte Spiel. Auch wenn dem 4:1 für die Gastgeber in der 93. Spielminute erneut eine klare Abseitsstellung vorausging sollten erwachsene Spieler ihre Nerven besser im Griff haben und sich nicht noch - wie dann geschehen- einen weiteren Feldverweis einhandeln. M. Seeber, für D. Nachbar nun zwischen den Pfosten, machte seinem Unmut ebenfalls zu sehr Luft und musste daraufhin - wie sein Vorgänger - vorzeitig zum duschen.
Damit zogen die Gastgeber aber verdient im Kreispokal eine Runde weiter und dürfen nun auf eine Begegnung am Heisebach gegen den KSV Hessen Kassel hoffen.