Mit Traumtoren zum "verrückten" Auswärtssieg++Fehr-Elf siegt beim TSV Korbach

Toni Heist, 25.09.2022

Traf zum wichigen Ausgleich sehenswert Osama Ben Masmod

Am Samstag kehrte die Fehr-Elf nach 90 „verrückten“ Minuten mit einem am Ende verdienten Auswärtssieg beim Aufsteiger TSV Korbach zurück. Verdient deshalb, weil man einerseits die zwar geringe, aber doch in der Summe größere Anzahl an Chancen kreierte und anderseits einen zwei Tore Rückstand innerhalb von sechs Minuten in einen 4:3 Sieg wandeln konnte. Dabei durften sich die mitgereisten TSV Fans über zum Teil traumhafte Treffer freuen.

So z.B. als Pascal Theis mit einem fulminanten 20 Meter Kracher in den „Giebel“ den Führungstreffer der Gastgeber durch Korbachs Abwehrchef Chirakakis aus der 23. Minute noch vor dem Pausenpfiff des gut leitenden Unparteiischen Sven Werner (Zierenberg) ausgleichen konnte.

Danach zeigten die Hausherren in ihrer besten Phase wie es gehen kann. Der zweite Durchgang war gerade vier Minuten alt, als sich Steffen Emde auf den Weg machte um nach einem Konter das schnelle 2:1 aus Sicht der Hausherren zu erzielten (49.). Er war es auch der per Kopf nach einer Ecke in der 69. Minute für sein Team auf 3:1 stellen konnte.

Dazwischen immer wieder erfolgversprechenden Angriffe der Gäste, die aber noch nicht zum Erfolg führen sollten. Der Knoten platzte dann in der 82. Minute als der bis dahin auffälligste TSV Akteur Jan Kraus einen stark gespielten Diagonalpass von Kapitän Pascal Theis aufnahm und Korbachs Sören Beckmann im Gehäuse keine Chance ließ. Ein Treffer mit Signalwirkung. Der eingewechselte Osama Ben Masmod traf nur drei Minuten später zum erneuten Ausgleich als er per sehenswerter Direktabnahme die Kugel volley ins Netz transportierte. Erneut drei Minuten später sorgte dann Tim Kraus nach feiner Vorarbeit von Bruder Jan für den viel umjubelten Siegtreffer im Hauer Stadion.

„Eigentlich hatten wir nur 5-6 gut herausgespielte Torchancen, davon zwei genutzt und zwei Traumtore die man ja nicht zwingend als Chance bezeichnen kann, aber gerne mitnimmt. Leider bekommen wir unsere Gegentore immer noch zu einfach,“ so Tobi Fehr`s nüchternes Fazit unter eine Begegnung dessen Spielverlauf er schon als „etwas verrückt“ bezeichnete.

Letztlich sah er aber sein Team ebenso als verdienten Sieger wie Korbachs Uwe Tenbusch, der nach der Partie fair gratulierte.