Sieg und Auswärtsniederlage für unsere Teams

Toni Heist, 07.04.2019

Bierschenk-Elf nimmt Hürde Fortuna Kassel

Mit viel Respekt, ohne Pascal Theis und Max Alter reiste die Elf um Coach Mario Bierschenk in die Nordstadt zu Fortuna Kassel. Ein Gegner der gerade zuhause am schwarzen Stein schwer zu spielen ist. So gingen beide Teams vor ca. 70 Zuschauern und herrlichstem Fußball Wetter recht verhalten in der Begegnung, die wie schon in der vergangenen Woche erst im zweiten Durchgang Fahrt aufnahm. Bis dahin stellte lediglich einen Lattenknaller von Maik Ciba einen nennenswerten Höhepunkt dar. Ähnlich wie am letzten Sonntag war der TSV Torjäger auch am Führungstreffer maßgeblich beteiligt. In der 47. Minute setzte er zu einem Solo an der im Abschluss nur noch durch Gästeakteur Duske ins eigene Tor abgelenkt werden konnte. In der Folge trat dann leider der unglücklich leitende Unparteiische immer mehr auf den Plan, dem die zwar umkämpfte, aber doch recht faire Partie zunehmend aus den Händen glitt. Beide Teams haderten des Öfteren mit den Entscheidungen des Referees und so wurde die Begegnung nach hinten heraus immer hektischer. Doch zurück zum Spiel. Die Hausherren zeigten sich von der Gäste Führung nicht sonderlich beeindruckte und setzen nach. Ihre Bemühungen wurden durch KamusIn`s Treffer , der die Kugel aus knapp 10 Metern durch Mann und Maus zum Ausgleich in die Maschen beförderte (54.) schnell belohnt.  Der Jubel der Hausherren war noch nicht ganz verhallt, da hatten die Gäste auch schon die passende Antwort parat. Nach tollem Ciba Zuspiel konnte Mario del Colle nur noch unfair gebremst werden und den fälligen Strafstoß versenkte TSV Torjäger Maik Ciba gewohnt sicher (61.) zu erneuten Führung.  Nur zwei Minuten später schien die Messe gelesen, als erneut Ciba mit seinem Abschluss zunächst an Fortuna Keeper Jechorek scheitere, Mario del Colle aber Torriecher beweis und den Abpraller zum 3:1 nutzen konnte.

In der Folge häuften sich die Nickeligkeiten unter den Akteuren beider Teams, gelegentliche Foulspiele und permanente Diskussionen machen das vermeintliche Spitzenspiel dann irgendwie unattraktiv. Der eingewechselte Christian Döhne scheiterte mit einem Schlenzer aufs lange Eck ebenso am Alu wie später noch einmal Maik Ciba. Zu allem Überfluss dann die 83. Minute. Der aufgerückte TSV Kapitän Philipp Prantschke muss nur noch per Kopf die Kugel ins lange Eck bugsieren als ihm ein Fortuna Abwehrspieler den Ball regelwidrig mit dem Fuß vom Kopf fegt. Glück für den TSV Kapitän das er im wahrsten Sinn des Wortes mit einem blauen Auge davon kam. Statt des fälligen Foulelfmeters der mehr als berechtigt gewesen wäre, kommen die Hausherren im Gegenzug prompt zum Anschlusstreffer. Ein unnötiges Foulspiel von Mario del Colle nutzt Fortuna Spielmacher Patrick Helm zum erneuten Anschluss per Freistoß der noch von der Gästeabwehr leicht abgefälscht für TSV Keeper Cedric Götz schwer zu halten war. In der Schlussphase, die der Unparteiische unverständlicherweise 8 Minuten in die Länge zog, drückten die Hausherren mit vollem Risiko auf den Ausgleich. Dadurch ergaben sich für die Gäste natürlich gute Kontermöglichleiten mit denen man aber ausgesprochen großzügig umging. Mit dem Schlusspfiff war der Jubel bei den Gästen groß, wohlwissend am schwarzen Stein eine hohe Hürde genommen zu haben.  Insgesamt war TSV Coach Mario Bierschenk nach Spielschluss dann auch zufrieden. „Das wir uns nach einer sicheren 3:1 Führung noch einmal das Leben so schwer machen mussten hat mir nicht so gefallen, aber…wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und hier drei Punkte geholt. Dass war unser Ziel.“

Reserve auch im dritten Spiel in Folge sieglos.

Die Reserve bleibt im neuen Jahr weiterhin ohne Sieg. Ersatzgeschwächt mit drei Alt Herren Spielern im Aufgebot hielten die Gäste die Partie beim VFB Bettenhausen doch weitestgehend offen. Martin Witkowskij brachte die Baunataler in der 14. Minute in Führung, die die Hausherren aber nur zwei Minuten später mit dem Ausgleich beantworteten. Fünf Minuten vor Schluss musste das Nachbar Team nach einem weiteren Gegentreffer die Segel streichen und mit einer weiteren Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten.