SG Reinhardshagen überrascht am 2. Turniertag

Toni Heist, 19.01.2019

10 Teams kämpften am zweiten Turniertag in zwei Gruppen beim Hütt-Winter-Cup um die begehrten Plätze in der Finalrunde. Nach 20 zum Teil rassigen und gutklassigen, aber auch spannenden Partien setzen sich in der Gruppe C neben den zum Favoritenkreis gehörenden FSC Lohfelden und der U23 des OSC Vellmar die SG Reinhardshagen doch etwas überraschend noch vor dem SSV Sand als Erster der Gruppe D durch. Während in Gruppe C die SG Schauenburg knapp und die SG Söhrewald abgeschlagen auf den Plätzen landeten, war Verbandsligist Eintracht Baunatal, der allerdings mit einer Reservemannschaft antrat, chancenlos.

In der Gruppe D ging es etwas knapper zu. Hier sicherte sich der einzige in der Finalrunde vertretene Kreisoberligist aus Reinhardshagen die Pole-Position. Den zweiten Platz holte sich Verbandsligist SSV Sand erst im letzten Gruppenspiel mit einem 3:1-Sieg gegen den SC Edermünde. Zu überzeugen wusste auch Eintracht 04 Edertal, sie scheiterte letztlich knapp. Die Teams von Olympia Kassel und des SC Edermünde schlugen sich zwar wacker, mussten sich am Ende aber der starken Konkurrenz geschlagen geben.

Knapp 450 Zuschauer sahen an den beiden bisherigen Tagen 177 Turniertreffer, von denen Antonio Bravo Sanchez allein sieben erzielte und damit aktuell die Torschützenliste anführt.

Somit kommt es heute ab 12.00 Uhr in der Hertingshäuser Sporthalle zu einigen Krachern, die nicht nur unter dem Hallendach fußballerische Leckerbissen versprechen. In Gruppe 1, die man getrost als „Hammergruppe“ bezeichnen darf, treffen mit der U23 des KSV Hessen Kassel und dem FSC Lohfelden sowie dem KSV Baunatal und dem SSV Sand vier Teams aufeinander, die zur Crème de la Crème im heimischen Fußball zählen.

Vermeintlich erfreulicher sieht es da schon für Titelverteidiger CSC 03 Kassel aus. Die Rothosen haben es in Gruppe 2 mit den beiden Überraschungsteams der Vorrunde, der FSK Vollmarshausen und der SG Reinhardshagen, sowie der U23 des OSC Vellmar zu tun. 03-Coach Lothar Alexi wird gut beraten sein, seine Jungs richtig auf die „Underdogs“ einzustellen, denn die zeigten sich bisher allesamt von ihrer besten Seite und boten überwiegend attraktiven Hallenfußball.